Teambuilding im Hochseilgarten

Teamwork ist für alle Bachelor-Studierenden an der DAV Teil des Campuslebens: Von Anfang an gibt es zahlreiche Möglichkeiten, seine eigene Teamfähigkeit zu trainieren und Wege kennenzulernen, wie man als Führungskraft selbst erfolgreich auf Teambuilding setzt.

Der Orientierungstag, der Samstag vor dem offiziellen Studienstart, ist die erste von vielen Möglichkeiten, sich als Mitglied einer starken Gruppe zu begreifen. Über Speed-Dating, einen spielerischen Bastel-Wettbewerb und den gemeinsamen Besuch der Bremer Schlachte lernen sich alle kennen und knüpfen die ersten Kontakte.
Erstsemester sollen sich von Beginn an als Team verstehen, in dem man sich gegenseitig inspiriert, fördert und unterstützt. Am Ende profitiert davon tatsächlich jeder.
 
Harald Fischer ist seit 25 Jahren Dozent an der DAV für die Themen Human Ressource Management und Unternehmensführung. Abseits des regulären Unterrichts organisiert er für die Studenten jedes Jahr Teambuilding-Workshops im Klettergarten in Kalkriese (Osnabrücker Land). Mit Unterstützung der Erlebnispädagogen Joachim Breitkopf und Andreas Hutfleß werden an drei Tagen die Zusammenarbeit im Team und die eigene Risikobereitschaft der angehenden Nachwuchs-Führungskräfte gezielt angesprochen.
 
Das Warm-up im Niedrigseilbereich, den Low Ropes, zeigt bereits deutlich, was sich hinter dem Spruch "Gemeinsam einen Weg finden" eigentlich konkret verbirgt: Alle Teilnehmer überwinden einen Pfad auf einem dünnen Seil - wenn auch zunächst nur in 50 Zentimetern Höhe!
Natürlich versucht es erstmal jeder für sich, aber auf dem Parcours merken alle dann doch ziemlich schnell, dass es oft gar nicht ohne Hilfe geht. Oder gemeinsam einfach viel leichter ist!
 
Die nächste Herausforderung wartet dann im Hochseilgarten, den High Ropes in 8 bis 11 Metern Höhe, wo es nun vor allem auf die Ermutigung durch das Team ankommt. Die Experten von "Games and Ropes" geben dabei das nötige Grundvertrauen, so dass auch Teilnehmer mit Höhenangst sich bestärkt fühlen.
Mancher, der zunächst mit Skepsis anreist, bringt sich spätestens hier dann doch mit Begeisterung in den Workshop ein und sammelt wertvolle Erfahrungen auf dem Weg zur Führungskraft.
Highlight im Kletterpark ist immer wieder "der hohe Pendelsprung", wo sich die Studierenden am großen Pendel aus 11 Metern in die Tiefe schwingen sollen. Ein Schritt, der Verantwortungsübernahme und Entscheidung erfordert - und unter Umständen auch mal ein „Nein". Aber auch Neinsagen will schließlich gelernt sein und erfordert im Berufsleben oftmals Mut.
Eine Studentin fasst den Moment vor ihrem Sprung in Worte:
 

"Um so hoch zu klettern braucht man Vertrauen zu seinen Leuten. Ich bin dankbar für den Mut, den mir alle in diesem Workshop gegeben haben."

 
Für den zufriedenen Harald Fischer werden damit im übertragenden Sinn genau jene Fähigkeiten ins Scheinwerferlicht gestellt, die künftige Führungspersönlichkeiten wirklich brauchen.
 
Während des Studiums sind es dann Haus- und Projektarbeiten, Exkursionen und eine zweiwöchige Studienreise, z.B. nach China, bei denen Studierende sich gemeinsam weiterentwickeln. Auch die Organisation der Campus-eigenen Karrieremesse "USSV" oder interessanter Kaminabende liegt bei den Studenten selbst. Bei solchen Aktivitäten ist viel Eigeninitiative gefragt, und jeder kann und soll eigene Ideen und Interessen einbringen, um das Campusleben aktiv mitzugestalten - ganz im Gegensatz zu einer regulären staatlichen Universität.

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gymmi

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